Bewusst leben – bewusst und intelligent entscheiden – Wohlstand erhalten – ohne Einbußen in der Lebensqualität
- Geh etwas weniger oft auf Reisen – und bleib ein bisschen länger am Urlaubsort. Das entlastet die Umwelt und bringt mehr Ruhe und Gelassenheit in deinen Urlaub.
- Steig öfter auf dein Fahrrad oder geh auch mal zu Fuß, statt kurze Strecken mit dem Auto zu fahren. Das mindert den CO2-Ausstoß und ist perfekt für deine Gesundheit (Schaffst du 10.000 Schritte pro Tag?). Auf schönen Strecken macht es auch noch Spaß und zahlt auf "me-time" ein.
- Wenn du mit dem Auto fährst: Fahr besonnen und vorausschauend. Rasantes Beschleunigen und abruptes Bremsen vergeudet Energie – verursacht Stress – erhöht die Unfallgefahr und bringt unnötigen Verschleiß für dein Auto.
- Wenn du dich einseifst – unter der Dusche oder beim Händewaschen – kannst du während dieser Zeit das Wasser abstellen. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel.
- Statt im Winter stundenlang Fenster gekippt zu lassen, ist es klüger nur wenige Minuten Stoßlüften zu wählen. Die Gefahr von Schimmelbildung wird reduziert, die Wände kühlen nicht aus – was wiederum Heizkosten reduziert. Und die Luft wird trotzdem gut.
- Wenn in einer Wohnung nicht alle Räume gleich hoch geheizt werden (was sinnvoll ist): Türen schließen – Wärme erhalten. Das ist auch ein Beitrag zum eigenen Wohlbefinden. Gehörst du auch zu der Fraktion, die im Winter bei 24 Grad im T-Shirt zu Hause rumläuft? Dreh die Temperatur runter, zieh einen Pulli an und genieß das kuschelige Feeling.
- Wenn du einen Raum verlässt – und niemand mehr drin ist: Licht ausschalten. Auch das Abschalten von Geräten und von Standby spart auf Dauer richtig Strom.
- Bevorzuge regionale und saisonale Lebensmittel. Das spart „Reisekosten“, schmeckt meistens viel besser und unterstützt die Region, in der du lebst. Wer braucht schon Erdbeeren im Winter?
- Kauf bewusst und geplant ein; natürlich nie mit großem Hunger – und damit zu viel. Lebensmittelverschwendung ist ein Unding. Lieber etwas weniger und qualitativ besser: Und dann richtig genießen.
- Wo immer möglich wähle als Verpackungsform lieber Glas statt Plastik. Die Fische, deren Mägen schon mit Mikroplastik belastet sind, sagen Danke.
- Achte grundsätzlich auf den Umfang und das Material von Verpackungen. Bei manchen Produkten bleibt nach dem Auspacken ein Berg von Verpackungsmüll – und das Produkt wirkt im Vergleich winzig. Da stimmt was nicht – vielleicht wird sogar gemogelt.
- Manchem Kleidungsstück sieht man schon beim Auspacken an, dass es auf die Müllkippe gehört. Spätestens aber nach der ersten Wäsche ist es gewiss: Es muss weg. „Fast Fashion“ ist wohl eine der blödesten Erfindungen unserer Zeit.
- Kauf keine Wegwerfprodukte. Der billige Akkuschrauber, der nach dem Aufbau eines neuen Schrankes nur noch erbärmlich winselt aber nicht mehr kraftvoll schraubt, sollte beim Händler – oder noch besser beim Hersteller bleiben.
- Bevorzuge Produkte mit nachweislich langer Lebensdauer, hoher Qualität – Produkte, die man reparieren kann, weil es Ersatzteile gibt und der Hersteller Service anbietet.
- Zahlreiche Produkte haben eine Reise rund um den halben Globus hinter sich, obwohl es entsprechende Angebote auch aus der Region gibt. Tausende von Containerschiffen sind auf den Weltmeeren unterwegs, verbrennen Diesel und stinken. Hunderte von Flugzeugen heben täglich ab, um oft minderwertiges Zeug in Rekordzeit nach Europa zu bringen. Bitte schau erst mal nach, ob das begehrte Produkt nicht auch „Made in Germany“ oder wenigstens „Made in Europe“ zu haben ist.
Meistens sind diese Produkte von deutlich höherer Qualität, erfüllen die europäischen Sicherheitsanforderungen, werden unter menschenwürdigen Umständen hergestellt; und bieten Gewährleistung.
Bitte mach mit!
Es ist absolut okay, wenn du die Welt sehen willst und auf Reisen gehst. Im Gegenzug gestalte deinen Konsum bitte mit weniger Müll, mit weniger CO²-Fussabdruck und mehr Freude an hochwertigen Dingen.